Glassfaserausbau Brilon: ,,Die Dörfer digital nicht abhängen"
Westfalenpost / Lokalausgabe
16.03.2023
Ortsvorsteher machen sich für schnelles Internet stark und wollen den Ausbau durch die Deutsche Glasfaser. So sind die Chancen für das Projekt.
Homeoffice, Computerspiele, Homeschooling, Musik- und Video-Streaming, Online-Veranstaltungen - die Digitalisierung erreicht auch immer mehr die Privathaushalte. Doch ohne Highspeed-Internet sind im ländlichen Raum viele Nutzer auf der Datenautobahn noch im Schneckentempo unterwegs. Damit sich das ändert, hat die Stadt Brilon einen Kooperationsvertrag mit der „Deutschen Glasfaser“ geschlossen, die in der Briloner Kernstadt und elf Dörfern für „Highspeed-Internet“ sorgen möchte.
Ortsvorsteher aus mehreren Dörfern machen sich für die Teilnahme am Projekt der Deutschen Glasfaser stark.
Projektpartner vor Ort ist das Unternehmen TCB Hard- und Software GmbH von Frank Tilli (2. von rechts).
Foto: Jutta Klute
Forderung: „Dörfer digital nicht abhängen“
Projektpartner vor Ort ist die TCB Hard- und Software GmbH aus Brilon. Geschäftsführer Frank Tilli machte bei einem Treffen mit neun Ortsvorstehern deutlich, welche Chancen dieses Projekt aus seiner Sicht für Brilon und die Dörfer bietet: „In vielen Orten gibt es heute keine Geschäfte und keine Gaststätten mehr. Wir sollten dafür sorgen, dass sie jetzt nicht auch noch digital abgehängt werden.“ Wirtschaftsförderer Oliver Dülme erklärte, dass der Kooperationsvertrag aufgrund eines Ratsbeschlusses geschlossen worden sei. „Wir sehen in dem Vorhaben eine große Chance, da die Deutsche Glasfaser auch die Ortsteile mit einbezieht. Das Projekt ist für das gesamte Stadtgebiet gut, denn es ist sowohl privat als auch für viele Firmen wichtig, dass die Menschen auch zu Hause schnelles Internet haben.“
Gesamt-Investionen: 20 Mio. Euro
Maurice Lammering, Projektmanager der Deutschen Glasfaser, erklärte bei dem Treffen, dass es um ein Gesamt-Investitions-Volumen von über 20 Mio. Euro geht. Zum geplanten Ausbaugebiet gehören neben Brilon auch Alme, Altenbüren, Brilon-Wald, Hoppecke, Madfeld, Messinghausen, Petersborn-Gudenhagen, Rösenbeck, Scharfenberg, Thülen und Wülfte. Ob das Projekt tatsächlich umgesetzt wird, hängt davon ab, wie viele Haushalte in diesem Gebiet bereit sind, sich für einen Anschluss der Deutschen Glasfaser zu entscheiden. Bezogen auf das gesamte Gebiet müssen sich insgesamt 33 Prozent der Haushalte dafür entscheiden. Frank Tilli rechnet vor, dass von den 11.500 Haushalten, die angeschrieben wurden, sich bis zum 17. Juni 3.800 entscheiden müssten, mitzumachen.
33 Prozent müssen mitmachen
Die 33 Prozent beziehen sich, so Projektmanager Maurice Lammering, nicht auf die einzelnen Orte, sondern auf das gesamte Gebiet. Kommt zum Beispiel die Kernstadt Brilon oder einer der Dörfer nicht auf die 33 Prozent, müsste die Bereitschaft in einem anderen Ort entsprechend über dem Anteil von einem Drittel liegen. Bei insgesamt vier Info-Veranstaltungen im Stadtgebiet ist das Vorhaben vorgestellt worden. Insgesamt hätten fast 1000 Besucher teilgenommen. Die Resonanz sei also sehr gut, erklärt Frank Tilli als lokaler Projekt-Partner.
Ortsvorsteher sehen große Chancen in dem Projekt
Die Ortsvorsteher, die an dem Treffen bei der TCB Hard- und Software GmbH teilgenommen haben, machten deutlich, dass sie die Ausbau-Pläne der Deutschen Glasfaser unterstützen und für ihre Dörfer große Chancen darin sehen. Erich Canisius, Ortsvorsteher in Wülfte, erklärte: „Das ist eine große Chance für die Orte. Wir müssen langfristig denken und jetzt auf den Zug aufspringen. Wenn wir die 33 Prozent nicht erfüllen, muss uns klar sein, dass es in unseren Orten in den nächsten Jahren nicht zu einem Glasfaserbau kommen wird.“
Ariane Drilling: „Das Ganze hat auch eine soziale Komponente“
Auch seine Amtskollegin Ariane Drilling, Ortsvorsteherin in Brilon- Wald, sieht das so. „Das Projekt ist für das gesamte Stadtgebiet sehr wichtig, vor allem auch deshalb, weil es zu einem Vollausbau kommt. Gerade viele Ältere sehen das momentan noch nicht so, aber Corona hat gezeigt, dass es nicht funktioniert, wenn man zu Hause zwei Kinder online beschulen will und noch einer im Homeoffice arbeitet. Wenn der Ausbau nicht kommt, dann wird das in Zukunft auch den Wert der Häuser schmälern, wenn es kein schnelles Internet gibt.“ Sie findet auch: Das Ganze hat auch eine soziale Komponente, dass man den Vollausbau nun gemeinsam auf den Weg bringt.“
Andreas Sanow ist Ortsvorsteher in Messinghausen. Auch er sieht in dem Ausbau ein wichtiges Zukunftsprojekt: „Wenn wir da nicht mitmachen, fallen die Orte irgendwann hinten rüber. Während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig schnelles Internet ist, um zukunftsfähig zu sein.“ Und Johannes Becker, Ortsvorsteher in Thülen betont die Bedeutung für private Haushalte, aber auch für Unternehmen oder Einrichtungen wie zum Beispiel die Nutzung des ehemaligen Schwesternwohnheims in Thülen für Flüchtlinge und als Schulungszentrum. Auch der Almer Ortsvorsteher Frank Patzke hofft, dass viele Dorfbewohner das Projekt unterstützen und sich solidarisch zeigen.
Weitere Infos und eine Übersicht, wie viel Prozent der Anschlüsse in den Orten erreicht sind, gibt es unter: www.deutsche-glasfaser.de/netzausbau/gebiete/brilon
Tobias Ising rückt an Spitze der Löschgruppe
Westfalenpost / Lokalausgabe
14.03.2023
Manuel Henke legt bei Jahreshauptversammlung Amt in andere Hände
Foto: Feuerwehr Brilon
Da die letzten beiden Versammlungen ausfallen mussten, konnte die Löschgruppe in den Jahresberichten auf die letzten 3 Jahre zurückblicken. Trotz einiger Einschränkungen wurden neben Einsätzen auch zahlreiche Übungsdienste und Lehrgänge durchgeführt. Nach dem Kassenbericht von Kassierer Peter Henke richteten Bürgermeister Dr. Christof Bartsch und Ortsvorsteher Erich Canisius ihre Grußworte an die Löschgruppe. Beide bedankten sich herzlich für die geleistete ehrenamtliche Arbeit.
Thomas Bauerfeind stellte in seinem Bericht einige Zahlen aus dem letzten Jahr vor, zudem konnte er einige Beförderungen vornehmen: Florian Bork (Feuerwehrmann), Jan Müller (Hauptfeuerwehrmann), Julian Bork (Unterbrandmeister), Tobias Ising (Hauptbrandmeister). Im Anschluss wurde Peter Henke nach Ablauf seines aktiven Dienstes in die Ehrenabteilung aufgenommen. Thomas Kraft wurde für 35 Dienstjahre in der Feuerwehr geehrt.
Manuel Henke legte das Amt des Löschgruppenführers nieder, da er als stellv. Leiter der Feuerwehr Brilon tätig ist und sich diesen Aufgaben hauptsächlich widmen möchte. Thomas Bauerfeind ernannte als neuen Löschgruppenführer für die nächsten 6 Jahre Tobias Ising. Die Amtszeit des stellv. Löschgruppenführers Stefan Flock wurde ebenso verlängert. Julian Bork übernimmt die Aufgaben des Kassierers von Peter Henke. Florian Bork wird neuer Schriftführer.
,,Work Wear Party" in Wülfte
Westfalenpost / Lokalausgabe
13.03.2023
Die Work Wear Party in Wülfte war ein voller Erfolg. Die Veranstalter sprechen von rund 600 Gästen.
Nach der Arbeit direkt treffen und zusammen was trinken gehen. „Das ist typisch Dorfleben“, meint Niklas Witthaut, 1. Vorsitzender der Katholischen Landjugend Brilon. Und genau das sei eben auch die Idee hinter der „Work Wear Party“ gewesen, die am vergangenen Samstag in der Wülfter Schützenhalle stattfand. Die rund 200 Karten im Vorverkauf waren innerhalb weniger Tage restlos ausverkauft, insgesamt seien laut Witthaut zwischen 500 bis 600 Besuchern zur „Work Wear Party“ gekommen, da auch die umliegenden Landjugenden eingeladen wurden.
„Jeder kommt einfach in seinen Arbeitsklamotten, so wie er eben ist, und dann feiern alle gemeinsam“, so Witthaut. Einfach mal nicht mit der Frage beschäftigen „Was ziehe ich heute an?“ oder „Sitzt mein Top auch richtig?“
Bei der Generalversammlung der Landjugend im Januar sei die Idee für die Party aufgekommen, sagt Stadtjungschützenkönig Jan Jorewitz aus Altenbrilon, der gerade das zweite Lehrjahr seiner Ausbildung zum Dachdecker absolviert. „Das Dorfleben geht ja momentan ein bisschen auseinander“, findet er. Und da habe man das ungezwungene, lockere Treffen, wie nach der Arbeit, noch mal wiederbeleben wollen. „Für jeden, der auch tatsächlich in Arbeitsklamotten kommt, gibt es heute ein Freibier. Das sind ja im Prinzip die schönsten Feten“, meint Niklas Witthaut.
Mann wolle sich in diesem Jahr klamottentechnisch steigern, berichtet er. Beim Tennenball gehe man wieder zu den normalen Klamotten über und im November wolle man dann einen großen Jubiläumsball mit allen ehemaligen Mitgliedern veranstalten. Den dann aber richtig mit Abendgarderobe.
Kostenloser Glasfaser - Anschluss - Das müssen Sie tun
Westfalenpost / Lokalausgabe
14.02.2023
In Brilon startet noch im Februar eine Glasfaser-Offensive für die Kernstadt und viele Ortsteile. Wer einen Anschluss möchte, muss sich melden.
Homeoffice statt Pendeln, Serienstreaming statt linearem Fernsehen, Internettelefonie statt Festnetz: Alme, Altenbüren, Brilon Kernstadt, Brilon-Wald, Gudenhagen-Petersborn, Hoppecke, Madfeld, Messinghausen, Rösenbeck, Scharfenberg, Thülen und Wülfte haben in den kommenden Wochen die Chance auf die Anbindung an das Glasfasernetz, mit dem die Bürgerinnen und Bürger in Höchstgeschwindigkeit im Internet surfen können. Dafür startet Deutsche Glasfaser am 25 Februar die sogenannte Nachfragebündelung.
Kernstadt von Brilon und elf Ortsteile dabei
Deutsche Glasfaser ist der führende Glasfaserversorger für den ländlichen Raum in Deutschland und treibt den Glasfaserausbau schnell und unbürokratisch voran. Dafür ist das Unternehmen auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger in Alme, Altenbüren, Brilon Kernstadt, Brilon-Wald, Gudenhagen-Petersborn, Hoppecke, Madfeld, Messinghausen, Rösenbeck, Scharfenberg, Thülen und Wülfte angewiesen. Bis zum Stichtag am 17. Juni 2023 können die Anwohnerinnen und Anwohner im Ausbaugebiet im Rahmen der Nachfragebündelung einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder in die Wohnung zu erhalten. Wenn mindestens 33 Prozent der anschließbaren Haushalte in den genannten Bereichen mitziehen, steht dem Ausbau nichts mehr im Wege.
Die Stadt Brilon und Deutsche Glasfaser haben einen Kooperationsvertrag geschlossen und damit den ersten Schritt in Richtung digitale Zukunft von Brilon gemacht. „Als Digital-Versorger der Regionen ist es unser Ziel, den ländlichen Raum in Deutschland flächendeckend mit stabiler und zukunftssicherer Infrastruktur zu versorgen. Wir bringen die Erfahrung und die Technologiekompetenz mit, die für einen schnellen Glasfaserausbau erforderlich sind. Dabei sehen wir uns als verlässlichen Partner der Kommunen und Menschen vor Ort und setzen auf eine enge Zusammenarbeit,“ so heißt es Seitens Deutsche Glasfaser.
Deutsche Glasfaser beginnt damit, Nachfrage nach Glasfaser abzufragen
In Brilon fängt Deutsche Glasfaser deshalb auch ab sofort damit an, die Nachfrage nach Glasfaser abzufragen, versichert Bürgermeister Dr. Christof Bartsch. „Ich hoffe, dass wir bis zum 17. Juni genügend Anschlüsse haben, um flächendeckend und stabil für Brilon weiter planen zu können“, so Dr. Christof Bartsch weiter, „denn wir wollen, dass sich Firmen, Schulen und Privathaushalte zukunftsfähig aufstellen können. Ich freue mich über jeden, der sich auch dafür entscheidet.“Die neue Infrastruktur berücksichtigt alle Haushalte im Ausbaugebiet und schafft die Voraussetzung, dass auch Nachzügler noch angeschlossen werden können. Dann allerdings müssen diese Haushalte die Anschlusskosten von derzeit 750 Euro selbst tragen.
Das Team von Deutsche Glasfaser informiert ausführlich über den Netzausbau, die buchbaren Produkte und Leistungen sowie den Projektverlauf auf Infoabenden und wird einen Servicepunkt eröffnen. Zudem werden Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser die Bürgerinnen und Bürger zu Hause besuchen und auf Wunsch persönlich beraten.
• Dienstag, den 28.02.23 um 19.00 Uhr in Alme, Gemeindehalle, Graf-von-Spee-Straße 5
• Mittwoch, den 01.03.23 um 19.00 Uhr in Rösenbeck, Schützenhalle, Laurentiusstraße 1
• Dienstag, den 07.03.23 um 19.00 Uhr in Brilon-Kernstadt, Bürgerzentrum (Kolpinghaus)
• Dienstag, den 14.03.23 um 19.00 Uhr in Messinghausen, Schützenhalle, Am Hansenberg
Alle Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind zudem online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar
Müllsünder in Brilon: Sperrmüll einfach in den Wald gekippt
Westfalenpost / Lokalausgabe
07.02.2023
Eine Spaziergängerin entdeckt im Wald bei Brilon zwei illegale Müllkippen. Im letzten Jahr gab es schon 77 Fälle. So geht die Stadt dagegen vor:
Der idyllische Waldweg bei Brilon-Wülfte, der normalerweise zum Spazieren einlädt, bietet derzeit einen traurigen Anblick: Ein großer Haufen Müll wurde hier abgeladen, zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage. Prall gefüllte Plastik-Säcke stapeln sich über zerbrochenen Aluminiumleisten, alte Polster, Matratzen und Teppiche liegen zwischen Plastikeimern und Pappkartons. Von dem Haufen ziehen sich tiefe Reifenspuren durch den schlammigen Waldboden bis hin zur B480, direkt gegenüber des Ortseingangs Wülfte.
Sperrmüll landet im Briloner Wald - Verursacher unbekannt
„Es sieht so aus, als ob jemand seinen ganzen Keller dort entsorgt hätte“, schildert eine Spaziergängerin den Anblick, die den Müllberg am vergangenen Samstag fand und der Redaktion sowie dem Ordnungsamt meldete. „Da muss ein LKW in den Wald gefahren sein und die ganze Ladung dort ausgekippt haben. Das ist doch ein Unding!“
Erst kurz zuvor, am vergangenen Donnerstag, sei die Frau im selben Waldstück nahe des jetzigen Fundorts auf eine andere Stelle gestoßen, wo jemand 20 ausgebaute Fensterrahmen mit Glasscheiben und Rollläden im Gras abgeladen hatte. Möglicherweise durch denselben Verursacher.
Keine Einzelfälle: Im letzten Jahr 77 wilde Müllkippen bei Brilon
Illegale Müllentsorgungen wie diese sind im Altkreis keine Seltenheit: Allein im vergangenen Jahr habe das Ordnungsamt Brilon 77 wilde Müllkippen im Stadtgebiet festgestellt, so die Pressestelle der Stadt Brilon. Auch die beiden neuen wilden Müllkippen seien dem Ordnungsamt bekannt und würden kurzfristig beseitigt.
Durch die Entsorgung des illegal abgeladenen Mülls fallen für die Stadt mitunter hohe Kosten an: „Im letzten Jahr sind insgesamt Kosten von ca. 8.700 Euro entstanden.“ Wie teuer eine Entsorgung ist, richte sich nach nach Umfang, Art und Gewicht der entsorgten Gegenstände. Eine pauschale Bezifferung sei deshalb nicht möglich.
Stadt Brilon geht gegen Verursacher vor
Um weitere wilde Müllentladungen in der Natur zu verhindern, geht die Stadt Brilon gegen die Verursacher vor: „Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes untersuchen die illegalen Müllentsorgungen auf mögliche Hinweise auf den Verursacher. Sollte dieser festgestellt werden, wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Zusätzlich hat der Betroffenen die Kosten der Entsorgung zu tragen.“
Wer sein Sperrgut legal loswerden möchte, hat auch in Brilon die Möglichkeit dazu: Die Abholung von Sperrmüll bis zu einer Menge von zweieinhalb Kubikmetern kann unkompliziert im Internet bei der Stadt angemeldet werden. Dafür fallen Gebühren in Höhe von 40 Euro an.
Generalversammlung der Schützenbruderschaft St. Anna Wülfte am 14. Januar 2023
Westfalenpost / Lokalausgabe
26.01.2023
Zur Generalversammlung der Schützenbruderschaft St. Anna Wülfte begrüßte der 1.Vorsitzende Josef Ising 57 Schützen, unter ihnen den amtierenden Schützenkönig Matthias Clement, Vizekönig Tobias Ising und Ortsvorsteher Erich Canisius.
Nach den Tagesordnungspunkten Begrüßung, Totengedenken, Verlesung der Niederschrift und des Jahresberichtes wurde den Schützen die aktuelle Kassenlage dargestellt. Alle Berichte wurden ohne Einwände von der Versammlung angenommen.
Es folgte als wichtigster Tagesordnungspunkt, die Neuwahl für einen Teil des Vorstandes. Der bisherige 1. Vorsitzende und Oberst Josef Ising stand nach 22 Jahren Vorstandsarbeit nicht mehr zur Wahl. Josef Ising wurde zum Dank für seine unermüdliche und hervorragende Vorstandsarbeit unter „Standing Ovation“ die Wülfter Schützenhalle in Zinn auf einer Schiefertafel überreicht.
Als neuer Oberst wurde der bisherige Zugführer Björn Kraft einstimmig gewählt.
Adjutant Tobias Kraft, Schriftführer Christian Göke, 1. Königsoffizier Jürgen Siebert, 2. Königsoffizier Sebastian Sombert und die Fahnenoffiziere Manfred Vogt und Markus Luis wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Zum neuen Zugführer wurde Marcel Flock einstimmig gewählt. Fähnrich der alten Fahne Heiko Henke, Fähnrich neue Fahne Christian Falken und 2. Fahnenoffizier Fabian Henke wurden ebenfalls einstimmig gewählt. Bei einer Stichwahl wurde Paul Kraft zum 2. Begleitoffizier gewählt. Sebastian Dudda ersetzt den ausscheidenden Kassenprüfer Paul Kraft.
Bei den folgenden Tagesordnungspunkten wurden die für 2023 geplanten Baumaßnahmen erläutert und die Termine fürs kommende Jahr bekannt gegeben. Die große Kappensitzung findet dieses Jahr am 11. Februar und der Kinderkarneval am 19. Februar statt. Unter Punkt Verschiedenes wurde über die Mitgliedsbeitragserhöhung abgestimmt. Zum Abschluss bedankte sich Björn Kraft bei allen Helfern des Jahres 2022.