Trotz neuer Hinweise: Verbleib der gesuchten Elke S. unklar (31.08.2015 10:19:00)

Westfalenpost / Lokalausgabe

28.08.2015

Brilon. Im Fall um die vermisste Elke S. gibt es frische Hinweise. Zwei Zeugen meldeten sich auf einen weiteren Aufruf der Polizei.

Die Berichterstattung im Hochsauerlandkreis im Fall der vermissten Elke S. hat dazu geführt, dass sich zwei weitere Zeuginnen bei der Polizei gemeldet haben. Sie berichten übereinstimmend, mit der Gesuchten am 28. Juli Kontakt gehabt zu haben.

Im ersten Fall beobachtete die Zeugin die 62-jährige Elke S. am Briloner Bahnhof gesehen zu haben, was mit den Ergebnissen des eingesetzten Spezialhundes zusammen passt. Zeugin Nummer 2 erkannte die Gesuchte in einem Eiscafé im Volksbankcenter in der Fußgängerzone. Da das Café an dem Tag sehr gut besucht war, suchen die Ermittler der Kriminalpolizei jetzt nach Zeugen, die Elke S. aus dem Café haben weggehen sehen.

Vielleicht gibt es auch Hinweise, in welche Richtung Frau S. weggegangen ist oder ob sie möglicherweise in ein Fahrzeug eingestiegen ist. Hinweise nimmt die Polizei Brilon unter 02961-90200 entgegen.
Suche läuft seit rund vier Wochen

Bei der Suche nach der seit Ende Juli vermissten Elke S. hat es in den vergangenen Wochen bereits zwei anderen Zeugen, die Hinweise zum Verbleib geben konnten. Bei der Kriminalpolizei in Brilon meldete sich eine Zeugin und gab an, die Gesuchte am Sonntag (Ende Juli) nach Verschwinden gesehen zu haben. Gegen 19:35 Uhr soll sie auf einer Bank an der Ludgerusstraße in Oberalme gesessen haben.


Anschließend sei sie zu Fuß in Richtung Wülfte gegangen. Weiter erzählte die Frau, Elke S. habe zu diesem Zeitpunkt eine schwarze Hose, eine geblümte Bluse und schwarze Clogs oder Schlappen getragen. Außerdem hatte sie eine kleine, ebenfalls schwarze Handtasche bei sich. Die rotbraunen Haare hatte Elke S. zu einem Zopf gebunden. Die Frau beschrieb das Erscheinungsbild der Gesuchten als apathisch.

Bislang konnte Elke S. im gesamten Bereich nicht gefunden werden. Ein Mantrailer-Hund konnte die mutmaßliche Spur der Vermissten zwar aufnehmen, dieser aber nicht bis zum aktuellen Aufenthaltsort verfolgen. Zu Beginn der Suchaktion hatte sich bereits eine erste Zeugin bei der Polizei Brilon gemeldet. Sie gab an, dass sie sich mit der gesuchten Elke S am Bahnhof in Brilon unterhalten habe. Elke S. hätte sie gefragt, wie man von dort nach Paderborn oder Büren käme.
Gesuchte ist auf Medikamente angewiesen

Die Ermittler folgten daher der Spur, dass sich Frau S. auf dem Weg nach Paderborn begeben hat. Eine biografische Verbindung besteht durch frühere Wanderungen an der Aabach-Talsperre. Frau S. wird seit Ende Juli vermisst. Sie muss regelmäßig Medikamente nehmen.

Redaktion

 

 

 
 
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