Ulrich Bork aus Wülfte wird als Kreisfachleiter wiedergewählt (22.02.2010 15:11:00)

22.02.2010 / Lokalausgabe

Scharfenberg. (aj) Auf der Fachtagung „Spielmannswesen\\\" des Volksmusikerbundes
NRW, Kreisverband Hochsauerland in Scharfenberg, wurde Ulrich Bork aus Wülfte
am Samstag einstimmig als Kreisfachleiter wiedergewählt.
Auch einer seiner Stellvertreter, Fritz Hauswirth (Oelinghauser Heide), erhielt das einmütige Votum der Delegierten. Die zweite Stellvertreterin, Joelle Rahmann aus Wülfte, muss sich erst in zwei Jahren wieder zur Wahl stellen. Insgesamt waren 40 Delegierte, vornehmlich aus dem Altkreis Brilon, der Einladung des Tambourcorps „Unitas\" in den Gashof Schnier nach Scharfenberg gefolgt,um die Weichen im Spielmannswesen für das laufende Jahr zu stellen. Nach einer kurzen Vorstellung des Tambourscorps Unitas durch den 1.Vorsitzenden Winfried Heimes sprach mit Brilons Bürgermeister Franz Schrewe ein Experte in Sachen Spielmannswesen zu den Kameradinnen und Kameraden.
Schrewe, nach längerer Flötisten-Abstinenz heute wieder ein wenig aktiv, schilderte Brilon als eine Hochburg der Spielleute und der Chormusik. Demnach gibt es in der Stadt Brilon zehn Musikvereine, drei Spielmannszüge und Tambourcorps, drei Seniorenkapellen sowie zwei Seniorentambourcorps. Außerdem widmen sich insgesamt 20 Vereine und Chöre dem Chorgesang. Mit einer solchen Vielzahl von Klangkörpern liege die Stadt Brilon ganz vorne in der Statistik in Nordrhein-Westfalen. Schrewe bedankte sich besonders bei allen, die ihre Freizeit für die Ausbildung junger Leute opfern und diesen durch das Erlernen eines Instruments eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung geben.
Im Hochsauerlandkreis gibt es derzeit 1808 Spielleute, die in 37 Spielmanns- sowie drei Fanfarenzügen aktiv sind, so der wiedergewählte Vorsitzende. Und seine Stellvertreterin Joelle Rahmann berichtete von zahlreichen Lehrgängen, in denen der Musikernachwuchs im vergangenen Jahr die Gelegenheit nutzte, um sich weiterzubilden. Bork regte in diesem Zusammenhang an, dass sich die Ausbilder stärker an den Abschlussprüfungen beteiligen sollten, da hier sinnvolle Hinweise für die Zukunft der Vereine gegeben würden.

 
 
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